Unsere Reise in die Goethestadt Bad Lauchstädt

 

Am 16. Juni machten sich 44 LandFrauen aus Wanderup und Tarp-Jerrishoe im Alter zwischen 48 und 81 Jahren auf den Weg  in die „Toskana des Nordens“.

Nach einem Frühstück in der Lüneburger Heide ging die Fahrt weiter in die Goethestadt Bad Lauchstädt und dort in das Kurpark Hotel, welches wir am Nachmittag erreichten. Dort wurden wir mit Kaffee und Kuchen begrüßt und durch die historischen Kuranlagen geführt. Besonders zu erwähnen ist hier das Goethe-Theater von 1802 mit seiner hölzernen Bühnentechnik.

Am nächsten Tag wurden wir nach dem Frühstück von unseren ortskundigen Reiseleitern Birgit (die Winzerin) und Thomas durch die Weinregion Saale-Unstrut geführt. Uns wurde der größte künstlich angelegte See Deutschlands gezeigt, der Geiseltalsee. Wir nahmen auf Schloss Neuenburg  an einer Führung  teil.

Das Hotel überraschte uns mit einem Suppenpicknick an der Saale. In Bad Kösen wurde uns die Funktion des Gradierwerkes (Anlage zur Salzgewinnung) erklärt. Die Altstadt der Domstadt Naumburg wurde auf einem Spaziergang erkundet und- last but not least- fuhren wir nach Freyburg um die dort ansässige Sektkellerei Rotkäppchen zu besuchen. Wir erlebten einen sehr informativen, herzerfrischenden Rundgang und am Schluss hat wohl fast jeder im „Shop“ ein Fläschchen Sekt erworben.

Wieder im Hotel hieß es –kurz frisch machen- Abendessen.  Ein Winzer-Büfett erwartete uns und Birgit, die Winzerin, stellte uns die drei besten Weine der Saale-Unstrut-Region vor. Mit kleinen Gedichten und Weinliedern, vorgetragen von Birgit, war es ein wunderbarer Tagesausklang.

Der Samstag überrascht uns mit strahlendem Sonnenschein und nach dem Frühstück ging es in die Kulturmetropole Leipzig. In Leipzig eroberten wir zu Fuß mit fachkundiger Begleitung die schönsten Plätze der Innenstadt.

Am Abend verwöhnte uns das Personal im Kurpark Hotel, angezogen in historischen Kostümen, mit einem    4-Gänge-Menü. Das Menü stand unter dem Motto „Tafelfreuden wie zu Goethes Zeiten“ Kleine Anekdoten über die Tischgewohnheiten aus der Goethezeit wurden von einer Tisch-Dame vorgetragen.

Nach erlebnisreichen Tagen in der „Toskana des Nordens“ traten wir am Sonntag die Heimreise über einen Besuch der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, Magdeburg, an. Beeindruckend hier das Hundertwasserhaus (Grüne Zitadelle von Magdeburg).

Voll von Eindrücken erreichten wir am Sonntagabend Tarp und Wanderup und alle waren einer Meinung:

Vielen Dank der Firma Neubauer, dem Kurpark Hotel in Bad Lauchstädt  und dem gesamten Organisationsteam für diese wunderschöne Reise.

 

Gez. Heidi Hansen

Schriftführerin

 

Standhaft im Alter – Vortrag zur Sturzprävention

 

Stürze im eigenen Umfeld gehören zu den größten Gefahren des Alltages. Insbesondere für ältere Menschen stellt dies ein gravierendes Problem dar – so stürzen etwa 30 % der Menschen über 65 Jahre mindestens einmal im Jahr. Grund genug für uns das Angebot des Landesverbandes, in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Kiel, anzunehmen und einen Vortrag zu diesem Thema nach Wanderup zu holen.

Dr. med. Ove Schröder, Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirugie, Universitätsklinik Kiel, informierte uns in seinem unterhaltsamen Vortrag über Sturzursachen und deren Vermeidung. Herr Schröder brachte Nägel und Stahlplatten, sowie künstliche Hüpfgelenke zur Anschau mit und erklärte die modernen Operationsmöglichkeiten. Anhand von mitgebrachten Checklisten hat nun jede die Möglichkeit die Situation in der eigenen Wohnung zu überprüfen und zu verbessern. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit an der Studie der Uni-Klinik Kiel, über das persönliche Sturzrisiko, teilzunehmen.

Unser Dank geht an Herrn Dr. Schröder für diesen sehr informativen und kurzweiligen Vortrag. Ein herzliches Dankeschön ebenfalls an das „Haus an der Linnau“ für die Nutzung des Vortragraumes und für die nette Bewirtung.

Ein Schluck Kulturgeschichte

Ein Besuch bei Johannsen-Rum in Flensburg

Was ist echter Rum und was ist Rum-Verschnitt?

Frau Jensen vom Traditionshaus Johannsen-Rum entführte uns in die Geschichte des Rums. Mit viel Esprit und Humor erzählte sie viel Wissenswertes über die Herkunft und die Verarbeitung.

Seit 250 Jahren ist Flensburg Rum-Stadt, viele Rum-Firmen waren in Flensburg ansässig, aber nur die Firma Johannsen-Rum hat sich entschlossen, die Tradition  der Rum-Stadt Flensburg zu erhalten. Wir konnten die Vielfalt der Rumkultur sehen, riechen und probieren und einige kleine „Rumrationen“ fanden den Weg nach Wanderup.

Im Anschluss wurde noch in gemütlicher Runde im Hansens gegessen. Eine schöne Idee (von unserem Mitglied Rosi Kumke) endete in einem „schnackigen“ Abend. Schönen Dank an alle Teilnehmer.