Im Jahr des 125 jährigen Jubiläums der Flensburger Brauerei, wurde es doch mal Zeit herauszufinden, wie das gute Flens gebraut wird. Also machten sich 32 LandFrauen und –männer auf den Weg die nördlichste Brauerei Deutschlands zu erkunden. Wir wollten doch zu gerne wissen, wo noch die echten Bügelverschlussflaschen zum Einsatz kommen.
Zur Einstimmung sahen wir einen Film über die Gründung und Erfolgsgeschichte der Brauerei, prima erklärt anhand der persönlichen Geschichte eines Mitarbeiters.
Dann, ausgestattet mit Head-Set und Funkempfänger, begann unsere Tour im Sudhaus. Hier wurden uns die Zutaten, die ein gutes Bier ausmachen, gezeigt. Vorbei an den großen, kupfernen Maischbottichen und den Museumstücken der Brauerei ging es zu den riesigen Behältern der „Würzekochung“, hier wurde uns kuschelig warm. Dann aber ab in den kalten Keller. Zuerst ging es in den Gärkeller, besonders beeindruckend war hier die neue elektronische Zentrale. Die Tour führte uns weiter in den Filter- und in den Lagerkeller. In den über 6 Meter hohen Behältern lagern Flensburger Pilsener, Flensburger Gold und Co.
Schließlich wurden sie abgefüllt, die Flaschen. Gezeigt wurde uns hier die rasante Technik der Reinigung, der Abfüllung, des Verschließens, des Etikettierens und der Kontrolle der Flaschen. Selbst die Bierkisten haben hier eine eigene Spülmaschine.
Durch den Transporttunnel, der sich 6 Meter unter der Schleswiger Straße befindet, werden die leeren Kisten rein und die neu gefüllten Kisten raus transportiert. Schließlich befinden wir uns in der Lager- und Verladehalle. Hier lagern bis zu 5000 Paletten Fass- und Flaschenbier und warten auf durstige Kunden.
Zum Abschluss der interessanten Führung wurden wir in dem gemütlichen „Flensburger Salon“ der Brauerei, mit Brot, Schinken und leckerem Fischhäppchen, empfangen. Dazu, versteht sich schon fast von selbst, gab es Getränke der Flensburger Brauerei; so viel man wollte und konnte.