Zauberhafte Reise nach Paris

Am 1. Mai 2014 machten sich 36 LandFrauen und 8 LandMänner auf den Weg, um Paris unsicher zu machen.

Sehr kompetent und sicher fuhr uns unser „Kutscher“ Siggi von der Fa. Neubauer-Reisen in Frankreichs Hauptstadt.

 

Wir machten eine Stadtrundfahrt und bekamen einen ersten Eindruck dieser schönen Stadt mit den vielen Gesichtern, Treffpunkt der Welt für Kunst und Kultur und der tausend Sehenswürdigkeiten. Wir sahen viel Prunk und Pracht in der Galerie Lafayette, fuhren über die Champs-Élysées vom Arc de Triomphe bis zum Place de la Concorde, umrundeten den Invalidendom, der das Grabmal von Napoleon beherbergt und fuhren dann auf den Eiffelturm hinauf. Der Blick war überwältigend: So weit das Auge reichte—nur Stadt!

Am Abend stand dann noch eine Lichterfahrt auf der Seine auf dem Programm. Der Anblick, als alle Lämpchen am Eiffelturm erleuchteten, war unbeschreiblich schön.

 

Am zweiten Tag besichtigten wir am Vormittag den Louvre. Natürlich stand die Mona Lisa auf dem Pflichtprogramm, obwohl es schon sehr sportlich war, bis in die erste Reihe vorzudringen. Aber es gab in diesem riesigen Museum noch viel mehr Interessantes zu entdecken.

Am Nachmittag erwarteten uns zwei sehr nette Stadtführerinnen, um uns mit viel Witz und Charme durch das Marais-Viertel zu führen. Ein mit Stadtpalais, engen Gassen und charmanten Plätzen geprägter alter Stadtteil von Paris.

 

Der dritte Tag führt uns bei herrlichem Wetter zum Schloss Versailles. In drei Stunden Aufenthalt haben wir es nur geschafft, einen kleinen Teil der wunderbaren Parkanlage des Schlosses anzuschauen.  

Am Nachmittag stand für jede von uns zur freien Verfügung. Einige fuhren mit der Metro zum Stadtteil Montmatre und genossen noch einmal den Blick über die Stadt von den Stufen der Kirche Sacre Coeur. Andre flanierten auf der Champs-Élysées, genossen einen Kaffee in einem der zahlreichen Straßencafe´s und „leckten“ Schaufenster. So sagt der Franzose, wenn man sich nur die Auslagen durch die Fensterscheiben anguckt.

 

Am Morgen des fünften Tages hieß es dann schon „Au revoir“ Paris. Eine erlebnisreiche Reise ging zu Ende.

Man braucht Jahre, um Paris kennen zu lernen, aber es genügen Tage, um die Atmosphäre zu erleben. Wir haben so viele tolle neue Eindrücke erhalten, die sicher erst in den nächsten Tagen und Wochen, z.B. beim Anschauen der Fotos und beim „drüber reden“, nach und nach verarbeitet werden.

 

 

 

 

 

 

 

Besuch des Museums für Tuch und Technik in Neumünster

Als Einstieg in die fast 2000 Jahre alte Geschichte der Textilherstellung gab es erst einmal Kaffee und sehr leckere Trümmertorte in dem modernen Café des Museums.

Gestärkt und neugierig auf einen interessanten Nachmittag begaben sich dann 19 interessierte Landfrauen auf Entdeckungsreise, um die Geschichte der Textilherstellung in und um Neumünster zu erleben. Eine sehr kompetente Museumsführerin  spann dann den Erzählfaden durch die Geschichte der Textilherstellung von der Frühzeit über die Anfänge der Industrialisierung bis hin in die Gegenwart und verwebte diesen Faden immer mit der Geschichte der Stadt Neumünster.

Mit großem Interesse verfolgten die Landfrauen die Informationen und probierten zum Teil auch die Spinnräder oder Webstühle selbst aus.

Es war ein wunderbarer Ausflug und eine Reise in die Vergangenheit der Stoff- und Textilherstellung, die uns vor Augen führte, welche Mühen und welchen Erfindungsreichtum  zur Herstellung von Stoffen und Kleidung unseren Vorfahren abverlangt wurden.

Geburtenfolge – Welchen Einfluss hat das auf mein Leben?

43 interessierte Frauen trafen sich am 2. April 2014, um sich in der Begegnungsstätte in Wanderup mit dem Thema der Geschwisterfolge auseinanderzusetzen. Als kompetente Referentin hatten die  Wanderuper Landfrauen Frau Dr. Karin Schäfer eingeladen.

Nach einer Stärkung mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, stieg Frau Dr. Schäfer mit der Kernaussage, dass kaum eine andere Beziehung so eng und prägend ist, wie die Geschwisterbeziehung, in das spannende Thema ein. Geschwister bleiben einem ein Leben lang erhalten, und die gemeinsame Herkunft, sowie die geteilten Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle prägen uns ein Leben lang.

Jede der Teilnehmerinnen konnte dann im Laufe des spannenden Nachmittags seine eigene Lebensgeschichte, seine Beziehung zu den eigenen Geschwistern, seine positiven Erlebnisse, aber auch seine ambivalenten Gefühle zu den Geschwistern gedanklich nachvollziehen.

Junge Teilnehmerinnen und die Erzieherinnen der Wanderuper Kita, die diesen Nachmittag als Fortbildung nutzten, hatten die Möglichkeit über das Elternverhalten ihren eigenen Kindern gegenüber und über den Umgang mit ihnen anvertrauten Kindern und deren Familien zu reflektieren.

Allen Teilnehmerinnen wurde deutlich vor Augen geführt, dass es in der Regel stark beeinflussend ist, ob man erstgeborenes Kind als Junge (oft Stammhalter, Thronprinz) oder als Mädchen (Thronprinzessin ist eher selten) in einer Familie lebt oder als nachfolgendes Kind geboren wird.

So wie Erstgeborene sich häufig entthront fühlen, wenn weitere Geschwister kommen, so erleben jüngere Kinder sich häufig als diejenigen, die dem älteren Geschwisterkind nacheifern wollen und gerne auch so sein wollen, wie das ältere Kind. 

Nach gut 2 intensiven Stunden mit vielen Diskussionsbeiträgen waren alle sich einig, dass es ein spannender, informativer und sehr lebendiger Nachmittag war.